Katastrophenschutz
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Landkreis Neuwied wurde gebildet, um bei Großschadensereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle oder bei außergewöhnlichen Ereignissen Verletzte, Erkrankte und andere Betroffene zu versorgen bzw. schnelle Hilfe leisten zu können.
Damit solche Einsätze mit ausreichend Material und Personal bewältigt werden können, haben sich SEG´en aus dem Helferpotential aller Hilfsorganisationen, wie z.B. DRK und Malteser Hilfsdienst zusammengeschlossen.
Die ehrenamtlichen Helfer aus Dierdorf gehören der SEG-Gruppe Sanität an.
Die SEG unterstützt und ergänzt den Rettungsdienst in der alltäglichen Notfallhilfe durch Bereitstellung von Fahrzeugen und ehrenamtlichen Helfern, sowie durch die Vorhaltung von medizinischem Material.
An den Einsatzstellen werden ggf. notwendige Infrastrukturen geschaffen und betrieben (Beleuchtung, Stromversorgung, Zelte, etc.). Dazu kommt die Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Kommunikation (Funk- und Telefonnetz).
Weiterhin gehört die sanitätsdienstliche Versorgung von verletzten Personen, der Transport von Verletzten und die Betreuung von unverletzten Betroffenen zu den Aufgaben der SEG.
Im Landkreis Neuwied gibt es derzeit drei verschiedene Typen von Schnelleinsatzgruppen.
- Schnelleinsatzgruppe – Sanitäsdienst (Abkürzung: SEG-SAN)
- Schnelleinsatzgruppe – Betreuung (Abkürzung: SEG-B)
- Schnelleinsatzgruppe – Verpflegung (Abkürzung: SEG-V)
Das Personal der SEG ist mit Funkmeldeemfpängern („Piepser“) ausgerüstet und wird nach Bedarf von der Rettungsleitstelle in Montabaur alarmiert. Somit ist die Schnelleinsatzgruppe innerhalb kürzester Zeit (max. 15 Minuten) einsatzbereit.
Die Personalstärke der SEG-Gruppe Sanität Dierdorf beträgt derzeit 10 Helfer.
In Dierdorf ist ein Arzttruppwagen (ATrW) stationiert, der hauptsächlich als Materialträger genutzt wird.
Die Ortsvereine unterstützen die SEG mit den Ortsvereinseigenen MTW (Mannschaftstransportwagen), KTW (Krankentransportwagen) und KTW (Krankentransportwagen).